Die Rolle des Lichts

Wenn wir von Licht reden, meinen wir für gewöhnlich Tageslicht. Das natürliche Sonnenlicht ist in unterschiedlichen Farben und Helligkeiten immer präsent. Auch hinter Gewitterwolken oder im Nebel. Und erst recht im aktivierenden Morgenlicht und im beruhigend warmen Sonnenuntergang. Auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind, das Licht hat erheblichen Einfluss auf viele Abläufe im Inneren des Körpers. Das liegt daran, dass es die Produktion von verschiedenen Hormonen beeinflusst.

So beispielsweise das Schlafhormon Melatonin, dass dafür sorgt, dass wir entspannt in den Abend gehen, zur Ruhe kommen und im besten Fall in einen erholsamen Schlaf gleiten. Was ist aber mit denen unter uns, die aufgrund ihrer Berufssituation oder anderer Lebensumstände nur wenig Impulse durch das natürliche Tageslicht einsammeln können, weil sie schlichtweg zu wenig draußen sind? Für all jene und natürlich auch für die, die gutes Arbeitslicht zu schätzen wissen, hat LUCTRA® das Licht mit der Tageslichtlampe revolutioniert.

Wir treten den Beweis ein

Eine klinische Studie unter der Leitung von Schlafforscher Dr. med. Dieter Kunz am Berliner St. Hedwig Krankenhaus, konnte die biologische Wirksamkeit des Lichts von der LUCTRA® Tageslichtlampe anhand der Bildung des Hormons Melatonin nachweisen. LUCTRA® Leuchten sind damit die ersten Tageslichtleuchten überhaupt, für die ein solch systematischer Nachweis vorliegt.
Die Studie wurde zwischen Juli und August 2014 mit 16 Teilnehmern durchgeführt. Die Versuchspersonen wurden im Testzeitraum an fünf Abenden jeweils einer von insgesamt fünf verschiedenen Beleuchtungssituationen ausgesetzt. Die biologische Wirksamkeit der Beleuchtung wurde anhand des Melatoningehalts im Speichel gemessen. Das Schlafhormon Melatonin gilt derzeit in der Medizin als der zuverlässigste Indikator für den Einfluss von Licht auf den Menschen. Zusätzlich zu den Speichelproben beurteilten die Probanden den visuellen Komfort der verschiedenen Beleuchtungssituationen.

Die vollständige Studie steht zum Download bereit:

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Eule oder Lerche

Jeder Mensch verfügt über einen eigenen biologischen Tagesrhythmus, der "circadian", also ungefähr taggleich abläuft. Wir alle kennen Menschen, die schon früh am Morgen voller Tatendrang sind, während andere erst einen Anlauf in den Tag benötigen. Und wir alle kennen die Folgen, wenn der circadiane Rhythmus gestört wird.


Schön im Takt bleiben.

Besonders sichtbar werden die Konsequenzen bei einem Jet Lag, wenn der Körper innerhalb kürzester Zeit in einen anderen Tag-Nacht-Rhythmus gezwungen wird. Schlafstörungen, Gereiztheit und mangelnde Konzentration sind einige der unmittelbaren Folgen.

Gravierender wirkt sich jedoch der soziale Jet Lag aus, der durch ein ständiges Leben gegen die innere Uhr entsteht. Die langfristigen Folgen können schwerwiegend sein und bis zu Depression und Diabetes führen.



Die gesamte Wirkung von Licht in einer Lampe.

Modernes LED Licht bildet das Farbspektrum des Sonnenlichts nahezu vollständig ab. Damit ist es in der Lage, auf den biologischen Rhythmus einzuwirken. Geeignetes LED Licht gibt dem Körper auch in Innenräumendie Lichtsignale, die die innere Uhr takten.


Hell alleine reicht nicht aus.

Insbesondere in der Büroumgebung sind Mitarbeitern Lichtverhältnisse und Beleuchtung enorm wichtig. Eine Befragung ergab, dass mehr als 60 Prozent Beleuchtungsstärken ab 800 Lux bevorzugen. Die Mitarbeiter sind umso zufriedener und bewerten ihr Wohlbefinden umso höher, desto besser sich die Beleuchtung nach ihren Bedürfnissen individuell regeln lässt

Dazu zählen sowohl die Helligkeit als auch die veränderliche Farbtemperatur – der Wechsel zwischen neutralem (kalt-weißem) und wärmerem (warm-weißem) Licht. Alle Leuchten des LUCTRA® Sortiments liefern Beleuchtungsstärken von 1000 Lux als auch ein Farbspektrum von 2.700 bis 6.500 Kelvin. Durch die VITACORE® Elektronik sind diese Funktionen ganz einfach nutz- und steuerbar.


Rechtliche Normen

Neben der persönlichen Wahrnehmung der Beleuchtungsqualität am Arbeitsplatzplatz gibt es auch eine Reihe rechtlicher Normen. Flexible Bürokonzepte sind dabei die größte Herausforderung. Die DIN EN 12464-1 als auch die ASR 3.4 legen die Anforderungen an einen Büroarbeitsplatz fest. Im Vergleich zur bevorzugten Beleuchtungsstärke von 800 Lux, sollten Arbeitsplätze entsprechend der DIN-Norm mit (mindestens) 500 Lux beleuchtet sein. Besonders anspruchsvolle Sehaufgaben erfordern bisweilen bis zu 750 Lux. Noch geringer sind die Beleuchtungsanforderungen im unmittelbaren Umgebungsbereich mit einer Beleuchtungsstärke von mindestens 300 Lux.